Medienforschung
Das Slow Types Modell: Unsere Antwort auf die digitale Revolution.
„Slow steht ja nicht für langsam, sondern für stark, intelligent, durchdacht-reflektiert, open-minded, rational-emotionales Gleichgewicht, Selbstbewusstsein, Life-Balance, Nachhaltigkeit.
Das lässt sich alles überzeugend erklären.“ (Hans Georg Stolz)
Der in dem Slow Media Manifest zuerst formulierte und dann weiterentwickelte “neue Blick” auf Mediennutzung eröffnet eine bedeutsame, medienübergreifende und eng mit den Erscheinungen des digitalen Wandels verknüpfte Perspektive auf unser Mediennutzungsverhalten. Dies belegt unsere repräsentative Studie, die die Erkenntnisse des Slow Media Ansatzes nun auch mit validen Zahlen und einer umfassenden quantitativen Studie untermauert.
Das SlowTypes-Modell ist eine auf die digitale Mediengesellschaft zugeschnittene Typologie, die tief in die Lebenswelt der digitalen Gesellschaft eintaucht und dabei den Link zwischen Arbeits/Lebensstil, Mediennutzung und Konsumverhalten schafft.
Der digitale Wandel verändert unsere Gesellschaft und beeinflusst den Alltag der Menschen nachhaltig. In diesem Umfeld ist mit ‚Slow‘ eine Bewegung entstanden, die Werte wie Achtsamkeit, Qualität und Monotasking in den Vordergrund rückt. Den theoretischen Unterbau liefert das 2010 verfasste„Slow Media Manifest“, das seither weltweit verbreitet, wissenschaftlich erforscht und diskutiert wurde.
Das Medienforschungs-Institut d.core (München) führte die SlowTypes-Basisstudie durch. Für die Studie wurde der von Benedikt Köhler, Jörg Blumtritt und Sabria David entwickelte Slow Media Ansatz mit 50 handlungsbezogenen Indikatorfragen zu Lifestyle, Arbeitsleben, Konsum und Mediennutzung operationalisiert. Diese 50 Items wurden im Rahmen einer repräsentativen Onlinebefragung im GAPFISH Online-Access-Panel einem Sample von über 2.000 Personen vorgelegt. Wissenschaftlich betreut und beraten wurde die SlowTypes-Stuide durch den Medienforscher Prof. Hans Georg Stolz.
Weitere Informationen zu Aufbau und Anwendungsbereichen der SlowTypes-Studie finden Sie hier:
http://www.dcore.de/slow_1/
sowie in folgendem Beitrag: http://slow-media-institut.net/die-slow-media-types-eine-reprasentative-studie