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Die Slow Media Types: eine repräsentative Studie

Der Slow Media Ansatz wird in über 30 Ländern rezipiert, an Hochschulen beforscht, in Doktorarbeiten durchleuchtet und  in der Praxis von Mediennutzern und -produzenten weltweit angewendet. Der in dem Slow Media Manifest zuerst formulierte und dann weiterentwickelte “neue Blick” auf Mediennutzung ist kein flüchtiger Trend, sondern öffnet eine bedeutsame, medienübergreifende und eng mit den Erscheinungen des digitalen Wandels verknüpfte Perspektive auf unser Mediennutzungsverhalten. Dies belegt unsere repräsentative Studie, die die Erkenntnisse des Slow Media Ansatzes nun auch mit validen Zahlen und einer umfassenden quantitativen Studie untermauert.

Die Slow Media Studie

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Entschleunigung am Arbeitsplatz – Slow Media als Burnout-Prävention

“Slow Media can be understood as both a philosophy and a practice”, schreibt Prof. Jennifer Rauch in ihrer Studie über Slow Media. Unser Slow Media Ansatz ist zugleich eine inspirierende Theorie und ein praktizierbares Konzept, das für viele Problemstellungen des digital getriebenen gesellschaftlichen Wandels vernünftige Lösungsansätze bietet. Die Potentiale der Informationstechnologie für Unternehmen ist immens. Weltweit sind eine Milliarde Smartphones im Einsatz. In der dadurch gewonnenen Flexibilität liegt eine große Chance für neue Arbeitskulturen.

In Zukunft wird es darum gehen, “angemessene Reaktionen auf diese Medienrevolution zu entwickeln – sie politisch, kulturell und gesellschaftlich zu integrieren und konstruktiv zu nutzen”, schrieben wir in der Präambel unseres Manifestes und hatten dabei natürlich auch die Praxis im Blick. In diesem Sinne stehen wir mit Slow Media für eine zugleich beherzte wie verantwortliche Nutzung neuer Medien.

Vor allem im Bereich der zwischen globalen Anforderungen sich aufreibenden Arbeitswelt sind funktionierende Konzepte dringend notwendig. Potentiale und destruktive Aspekte der digitalen Verfügbarkeit und Flexibilisierung liegen hier besonders nahe beieinander. Die von Krankenkassen und Berufsgenossenschaften (z.B. im Rahmen des AOK Fehlzeitenreports 2012) mit klaren Zahlen festgestellte Zunahme an Belastungs- und Burnout-Erkrankungen mit hohen Ausfallzeiten sprechen eine eindeutige Sprache.

Wir bieten für Unternehmen und Institutionen forschungsgebundene Weiterbildung und Beratung zu medialem Arbeitsschutz, schätzen Gefährdungen ein und geben Handlungsempfehlungen sowohl für Verhaltens- wie Verhältnisprävention.

Ein Element medialer Gesundheitsprävention im Arbeitsumfeld sind unsere Workshops. Bereichs- und hierarchieübergreifend oder in Realteams werden konkrete individuelle und Team-Handlungspläne entwickelt und vereinbart, um die Grundlagen für einen Kulturwandel im Unternehmen zu schaffen.

Workshop “Entschleunigung am Arbeitsplatz – Slow Media als Burnout-Prävention”

Thema des Workshops  ist der verantwortungsvolle und gesunderhaltende Umgang mit neuen Medien. Der Workshop wird geleitet von der Medienwissenschaftlerin Sabria David, Mitgründerin und Leiterin des Slow Media Instituts.

Entschleunigung und Effizienz

Die Welt hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert, sie ist schneller und effektiver geworden, aber auch getriebener und gehetzter – mit gravierenden Auswirkungen auf Arbeitsleben und Unternehmen. Wichtig ist es, hier frühzeitig gegenzusteuern, um negative Auswirkungen durch Burnoutfälle zu vermeiden. Zu den primären Kosten der Ausfallzeiten kommen die sekundären durch die Überlastung der verbleibenden Mitarbeiter und Einflüsse auf Motivation und Betriebsklima hinzu.

Entschleunigung ist – richtig eingesetzt – eine effektive Methode, um die Handlungsfähigkeit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter langfristig zu stärken.

  • Mitarbeiterzufriedenheit, Teamgeist und Effizienz steigen an.
  • Fluktuation, Fehlerhäufigkeit und Ausfallzeiten gehen zurück. 

Der Weg aus der Spirale

Mit dem technologischen Fortschritt steigt die Verantwortung für die Nutzung der Technik und für den Aufbau einer nachhaltigen Führungs- und Kommunikationskultur. Verantwortliches, gesunderhaltendes Verhalten kann auf drei Ebenen auf Unternehmen einwirken:

  • auf individueller Ebene
  • auf Ebene von Teams/Abteilungen
  • und auf Führungsebene

Die Teilnehmer des Workshops üben, die Potentiale digitaler Medien konstruktiv statt destruktiv zu nutzen und berufliche Herausforderungen souverän anzunehmen.

Themen des Seminars

  • Die Technik beherrschen lernen
  • Entschleunigung als gesunder Weg zwischen Über- und Unterforderung
  • Technologische Entwicklung und Verantwortung
  • Umgang mit Verfügbarkeitskult
  • Kettenreaktion der Hektik unterbrechen
  • Postdigitale Rückzugsräume
  • Nutzung sozialer Medien
  • Medienrauschen filtern
  • Erstellung konkreter und individueller Handlungspläne

Der inhouse Workshop dauert 8 Stunden.
Er richtet sich an Mitarbeiter und Führungskräfte von Unternehmen und Institutionen.
Die Teilnehmerzahl beträgt 10-15.

Kontakt

Tel. +49(0)228-90 85 750
sabria.david@slow-media.net
www.slow-media-institut.net

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Weiterlesen? Hier ein Blogbeitrag zum Thema: “Revolution, Entschleunigung und Vatis Smartphone